Investitionen, welche die Marke nach vorne treiben

Investitionen, welche die Marke nach vorne treiben

17. November 2020

Die Piereg Druckcenter Berlin GmbH entwickelte sich seit 2004 aus der ehemaligen Hausdruckerei des Lebensmittelkonzerns Otto Reichelt zu einer modernen, vollstufigen und leistungsstarken Akzidenzdruckerei mit 60 Mitarbeitern.
Um Piereg weiter zu einer bedeutenden Marke im Berliner Druckgewerbe auszubauen, investierte das Unternehmen in den letzten vier Jahren rund fünf Millionen Euro in Entwicklungen, Technik und eine Erweiterung des Firmengebäudes.

Die Firmengründer Erhard Pletsch († 2018) und Sven Regen sowie die seit 2016 neu hinzugekommenen Gesellschafter Wolfgang Mücher und Betriebsleiter Sebastian Preißler fingen damit an, in eine dritte Druckmaschine von Manroland für das Format 72 x 102 cm zu investieren. Gleichzeitig wurde eine zweite Digitaldruckmaschine, eine Konica Minolta bizhub Press 1052, angeschafft. 2017 ergänzte man die Papier-Eigenmarke um die Offsetvariante „Piereg Neutral“ und erwarb die Crefo- und FSC-Zertifizierung.

Die Erweiterung des MIS Optimus zur digitalen Steuerung des Betriebs und der Kauf einer Kaschiermaschine zur Inhouse-Veredelung waren zwei weitere Veränderungen.
2018 ging eine weitere Konica Minolta bizhub Press C1100 und ein neuer Klebebinder für Hotmelt und PUR mit zwölf Stationen in Betrieb. Der Erweiterungsbau mit über 450 m² wurde angegangen und im Juli 2019 fertiggestellt. Eine Ergänzung in der Weiterverarbeitung sollte 2020 das Investitionspaket zunächst einmal abschließen, das das wirtschaftlich starke Unternehmen mit seinem jungen Führungsteam ohne Banken-Hilfe gestemmt hat.

Ein Auftrag mit Bäckerei-Auszeichnungsschildern war für Sven Regen und Sebastian Preißler der Anlass, nach einer geeigneten Finishing-Lösung zu suchen. Sascha Schmidt, Gebietsverkaufsleiter der Firma FKS konnte dabei mit einem Minimalformat von 45 x 48 mm helfen. Möglich macht dies der FKS/Duplo DocuCutter DC-646 Pro. Der Multifinisher ist Schneidemaschine, Rillmaschine und Perforationsmaschine in einem. Mit dem bei Piereg installierten Zusatzmodul IFS kann der Multifinisher darüber hinaus auch Falzaufgaben verrichten.
Er ist also ideal für die Komplett-Produktion von kleinformatigen Auszeichnungsschildern, aber auch für Visitenkarten, Postkarten, Speisekarten, Vier-Seiter, Sechs-Seiter und vieles mehr.
„Der Multifinisher erstellt diese Produkte vollautomatisch in einem Bogendurchlauf. Er ist die optimale Lösung für mittlere bis hohe Digitaldruckauflagen“, so Sebastian Preißler.
Die Zusammenfassung zahlreicher Arbeitsschritte in einem System sorgt für eine hohe Effizienz bei geringem Platzbedarf. Nicht nur Einsparungen an Personaleinsatz, Produktionszeit, Platz und Investitionskosten von drei separaten Maschinen, sondern auch eine drastische Reduzierung der Verarbeitungsstationen und manueller Eingriffe sind die wesentlichen Merkmale.
Die flexibel ausgebildeten Piereg-Mitarbeiter haben mit dem FKS/Duplo DC-646 Pro plus Falzmodul nur positive Erfahrungen gesammelt und sind begeistert von der intuitiven Bedienung. Die Investition dient auch einem sicheren Arbeitsablauf.

Quelle: Grafische Palette 04/2020, Ausgabe Ost